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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Kleist-Preis erstmals 1912 vergeben

Der mit 20.000 Euro dotierte Kleist-Preis wurde erstmals 1912 anlässlich des 101. Todestages von Heinrich von Kleist auf Anregung von Fritz Engel (1867–1935), Redakteur des »Berliner Tageblatts«, durch die »Kleist-Stiftung« vergeben. Mit ihm sollten aufstrebende Dichter gefördert werden. Er wurde rasch einer der bedeutendsten Literaturpreise Deutschlands. Frühe Preisträger waren unter anderem Bertolt Brecht, Robert Musil und Anna Seghers.

1933 löste sich die Kleist-Stiftung auf, um eine befürchtete Übernahme durch die Nazis zu verhindern. 1985 wurde der Kleist-Preis wiederbelebt, diesmal von der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft, um risikofreudige Autoren zu belohnen.

Donnerstag, 10. Oktober 2002

Mittwoch, 1. Dezember 1971

Ausgabe Kleist 80 Pfennig-Briefmarke



Aus der Serie: "Briefmarkenserie: Berühmte Deutsche"

Frankatur-Wert 80 Pfennige
Auflage 155.000.000
Tag der Ausgabe 01. Dezember 1961


Heinrich von Kleist erscheint heute als moderner Charakter, der an der Jahrhundertwende 1800 in die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in Deutschland geriet und, obwohl aus einer märkischen Adelsfamilie stammend, zeitlebens instabile Lebensverhältnisse hatte. Aus der fortwährenden Krisenerfahrung heraus entwickelte er seine Ideen und seine wechselnden Lebensentwürfe. Gesellschaftliches Reformdenken und literarische Experimente gehen bei Kleist Hand in Hand.